CHARAKTERGeboren unter den Sternen eines Stiers konnte man Kate wohl schon immer einiges hinterher sagen aber eines gab es, was sie niemals hätte abstreiten können: Ihre Sturheit. Wusstet ihr, dass Menschen, die als Stier geboren werden, oft als Personifizierung von Sturheit betitelt werden? Well, Kate ist dafür das Paradebeispiel. Zwar ist sie alles in allem ziemlich umgänglich und es gibt kaum etwas, bei dem sie dir nicht unter die Arme greifen würde, aber hat sie sich erst einmal etwas in den Kopf gesetzt, muss es umgesetzt werden und das genau so, wie sie es sich vorstellt. Okay, das ist vielleicht ihrem Hang zum Perfektionismus verschuldet, aber hat nicht jeder seine kleine Macken? Ihr älterer Bruder Jackson würde Kate wohl als überdramatisch und dennoch hilfsbereit und zuverlässig betiteln, denn trotz ihres Altersunterschiedes von ganzen 4 Jahren, sind die beiden immer ein Herz und eine Seele gewesen. Als dramatisch würde die Dunkelhaarige sich selber nicht, sie betitelt es lieber als Shakespeare-Gen, denn der war auch dramatisch und jeder hat ihn geliebt. Vielleicht hat sie nicht immer unbedingt den besten Riecher, was gute oder schlechte Entscheidungen angeht und hat sich hin und wieder aufgrund ihres Sturkopfes in falsche Situationen gebracht, aber dank ihres messerscharfen Verstands war bisher keine Situation so schlimm, dass sie nicht lebendig raus kam. Dennoch ist überall da, wo Sonne scheint auch Schatten zu finden; ebenso wie bei unserer kleinen Kate. War sie bislang immer das erste, milde Sommergewitter, so ist seit dem Ausbruch der Seuche ihre Lebensfreude etwas abhanden gekommen. Sie lebt mittlerweile etwas zurückgezogener, in sich gekehrt, lächelt weniger und versucht eine gesunde Distanz zu jedem zu wahren, der ihr zu nah kommt. Durch den vermeintlichen Lust, ihrer Familie hat sie etwas den Sinn im Leben verloren, auch wenn tief in ihr nach wie vor der Funken Hoffnung schwebt, jene wieder zu finden; ihre Prioritäten haben sich gewandelt, ebenso wie ihre Manieren, so war sie meist eher ruhig und zuvorkommend, so ist sie mittlerweile als Schutzmechanismus eher vorlaut und beinah bissig.

BISHERIGER WEG Dear Reader,

Ich weiß nicht, wen das hier erreichen wird oder ob es jemals jemand lesen wird. Aber das hier soll mein Memorare werden. Ob es dämlich ist, auf einem Blatt Papier die Geschichte eines Menschen zu schreiben? Hätte man mich das früher gefragt, dann auf jeden Fall. Wozu hat man denn sonst PC's oder Laptops? Aber heute ist alles anders. Ich sage dir vorab eines, sei vorsichtig, was du dir im Leichtsinn wünschst. Es kommt mir vor wie gestern, als ich zu meinem Bruder Jackson meinte, ich wünschte es würde The Walking Dead in echt geben. Zwar bin ich in Atlanta geboren aber Gott verdammt, ich bin kein Daryl Dixon und werde es wohl auch nie sein. Aber kommen wir nun zu meinen Memorare:

Mein Name ist Kate Winchester und ich wurde am 16 Mai im Jahre 2000 geboren. Geile Jahreszahl, oder? Es ist immer unfassbar einfach mein Alter zu berechnen wegen der glatten Jahreszahl. Andersrum sagt mein Bruder immer, er sei übertrieben alt, weil er 1996 geboren worden ist. Er ist vier Jahre älter als ich und denkt, er sei Ghandi höchstpersönlich. Ok, ok, ich schweife ab. Ich habe um ehrlich zu sein, keine Ahnung, was ein Memorare beinhalten soll oder muss? Ich will einfach nur einmal meine Geschichte niedergeschrieben haben, vielleicht liest sie irgendwann mal jemand, wenn der ganze Humbug vorbei ist und erinnert sich an meinen Namen. Okay, ich habe eigentlich schon gelogen. Ich heiße in Wahrheit Katherine Sinclaire. Wieso fragt ihr euch? Das ist eine lange Geschichte. Hach Mist, ich bekomme jetzt schon einen Krampf beim Schreiben, weil ich nur noch das Tippen gewohnt war. Das umweltfreundlichste ist das hier jetzt auch nicht, aber man nimmt, was man finden kann. Also wie gesagt, ich habe einen großen Bruder, er heißt Jackson. Seitdem ich mich erinnern kann, waren Jack und ich unzertrennlich. Er war der große Bruder, den sich jedes kleine Mädchen gerne wünscht. Wir sind in Atlanta in einem Einfamilienhaus groß geworden; wir hatten nie Unmengen an Geld, waren aber auch nie arm. Uns ging es alles in allem gut, ich bin wohlbehütet und mit viel Liebe meiner Eltern groß geworden. Wenn ich mich jetzt an so viele Streitigkeiten mit meinen Eltern zurück erinnere, verstehe ich den Sinn darin nicht. Wenn du, wer auch immer du gerade bist, das hier liest und du hast die Möglichkeit dazu: Nimm deine Eltern in den Arm und sag ihnen, dass du sie lieb hast. Ich wünschte, dass ich das auch noch mal tun könnte. Back to business:
Ich bin zur Atlanta ISD High School gegangen und ich muss sagen, ich kann mich an keinen schlechten Schultag erinnern. Alle meine Freunde haben sich immer so über die Schule abgefuckt, wollten nie hin, aber mir erging es anders. Ich hatte Spaß an der Schule, Spaß am Leben, alles war toll, weil man einfach.. leben konnte. Du bist aufgestanden, zur Schule gegangen, hast deine Freunde fünf Tage die Woche gesehen, du warst nie alleine. Und jetzt? Jetzt bin ich es. Aber dazu kommen wir später. So viele Freunde wie ich auf der Schule hatte, hatte ich wohl auch Feinde. Ich habe bei Diskussionen oft nur mit dem Kopf durch die Wand gedacht, habe mir kaum etwas sagen lassen, und habe mich auch dank meines Großmauls oft in Situationen gebracht, aus denen ich ohne fremde Hilfe nicht heraus kam. Also wenn du jemand sein solltest, dem ich vielleicht in der High School komplett auseinander genommen haben sollte: Tut mir leid. Das war nie was persönliches, ich bin einfach nur ein Sturkopf. Das habe ich glaube ich von meinem Dad, zumindest, wenn ich meiner Mom glauben kann. Sie sagte generell immer, dass ich sehr nach meinem Dad komme was das selbstbewusste Auftreten angeht. Wenn die beiden mich jetzt sehen würden, uff, sie wären glaube ich erschrocken darüber, was aus ihrer Tochter passiert ist. Aber was soll ich denn machen?
Okay, vielleicht wären sie nicht erschrocken darüber, wie ich jetzt lebe sondern mich überhaupt zu sehen. Ich sagte ja, ich nenne mich Kate Winchester. Und das hat einen Grund - ich werde das hier nicht allzu weit ausholen, denn jeder glaubt ohnehin seine eigene Wahrheit. Bei einem Raubmord in der Bank wurde ich als Mittäterin identifiziert und als die Polizei mich verhören wollte, bin ich einfach weggelaufen. So schnell wie meine Beine mich tragen konnten. Und naja, was passiert mit Menschen, die vor dem Gesetz wegrennen? Genau, nach Ihnen wird gefahndet. Genau wie nach mir. Ob ich wirklich was damit zutun hatte? Das werde ich hier nicht niederschreiben. Aber jeder hat mal schlechte Zeiten, oder nicht? Whatever. Auf jeden Fall lebte ich dann erst einmal auf der Flucht, fernab jedes Menschen, den ich liebte.
Vor knapp anderthalb Jahren hat sich mein ganzes Leben dann nochmal verändert. Nicht nur meines, eigentlich das von uns allen. Wenn du das hier liest, hat mich wahrscheinlich irgendeiner dieser miesen Viecher erwischt oder ich bin einfach so drauf gegangen. Möglich ist alles, das habe ich mittlerweile gelernt. Ich weiß nicht mal, wie das alles auf einmal passiert ist, aber here I am, once again. Das Leben, was ich kannte, ist weg. Ich habe nur mich. Du kannst es dir wirklich wie bei TWD vorstellen, erst die Massenpanik, dann der unfassbare Egoismus des Menschen, die andere zum Sterben vor der Tür stehen lassen. Denn es heißt hier wirklich: Fressen oder gefressen werden. Das habe ich ziemlich schnell verstanden, immerhin habe ich The Walking Dead von vorne bis Ende gesehen, also kam ich zur Anfangszeit ziemlich schnell mit. Nachdem das Gerücht rumging, dass sich einige Leute zu Kolonien zusammen geschlossen habe, eine neue Gemeinschaft bilden, war mir schnell bewusst, das man nur in der Gruppe stark sein kann. Vielleicht schlummert irgendwo irgendwie doch ein Hauch Daryl Dixon in mir, wer weiß. Als Ed mir anbot, mir ein sicheres Zuhause zu schenken, wie konnte ich da nein sagen? Es war meine Chance endlich wieder ein relativ normales Leben zu führen, ohne auf der Flucht zu sein. So änderte ich meinen Namen in Kate Winchester, unter welchem ich seither auch lebte. Nach Ausweisdokumenten hatte zum Glück hier niemand mehr gefragt, deswegen war es ziemlich einfach.. naja, sich einzugewöhnen ohne Vorurteile. Auf der Hut musste ich dennoch sein. Und so hatte ich mir dann den Platz in der Riverside gesichert. Das ganze liegt jetzt auch schon wieder Monate her, und obwohl immer wieder neue Menschen dazu kommen, ist keiner der Leute meine Eltern oder mein Bruder. Ich will nicht aufhören dran zu glauben, dass sie leben. Aber macht es nach all den Toten und Untoten und all der Zeit noch Sinn? Keine Ahnung. Irgendwie habe ich auch eine zweite Familie in den Leuten auf der Riverside gefunden; so hat jeder hier seine eigenen Funktionen.. und ich? Ich wollte eigentlich studieren, habe gerade mal fünf Semester geschafft, Studiengang Medizin - oh ja, ein schlaues Kerlchen bin ich - und wozu? Ich wollte zwar gerne später Gerichtsmedizinerin werden, aber dann an toten Leichen und nicht an lebenden Toten. Das alles macht einfach keinen Sinn in meinem Kopf, die Anatomie des Menschen lässt zwar einige Fragen auf aber diese Apokalypse? Das ist eher TWD auf Wish bestellt. (Ich hoffe du weißt noch, was Wish ist, wann auch immer du das hier liest Fremder, ansonsten ist es peinlich)
Mit meinem begrenzten Wissen an Humanmedizin kann ich wenigstens als halbe Ärztin hier fungieren, ich kann noch nicht viel, aber bei einigen Dingen kann ich echt helfen. Auch die Tatsache, dass mein Dad mich damals ganz unkonventionell zum Jagen mitgenommen hat, kommt mir jetzt zu Gute, da ich perfekt mit Bogen und Pfeil umgehen kann. An dieser Stelle: Kleiner Tipp wenn die Viecher bei dir auch noch leben sollten: Ziele immer zwischen die Augen. Der Hirnstamm liegt ziemlich mittig im Kopf, parallel zur Glabella, und erst, wenn du den Hirnstamm triffst, kannst du die Dinger wirklich töten. Wie du siehst, dient mein Leben auf der Welt bisher keinen großen Sinn, aber ich kann mich nützbar machen. Also wenn du, lieber Fremder, das hier liest, dann merk dir bitte eines:

Ich, Kate Sinclaire, bin vielleicht total der Nerd, habe zu viel Zeit in meinem Leben damit verbracht irgendwelche Serien zu sehen aber TWD hat mich schon mal unbewusst auf das Leben hier vorbereitet. Ich kann zwar nicht mal wirklich kochen, aber ich kann mit Pfeil und Bogen umgehen, also kann ich jagen und zeitgleich Menschen verarzten.

Und sollte es der große Zufall sein, und Jackson, du liest das hier, oder Mom und Dad, dann denkt bitte dran, ich liebe euch. Es tut mir leid, dass ich manchmal so zickig war und das eine Jahr an Halloween war es nicht Jackson, der das Auto gegen die Garage gefahren hat, sondern ich. Ich wollte ausparken und habe einfach vergessen das Garagentor zu öffnen, obwohl ich mich schon gefragt hatte, wieso es noch so dunkel darin war..

Bis dahin, lieber Fremder oder alter Vertrauter, sei wachsam und dankbar.

xoxo, Kate Sinclaire


P.S.: Wenn du die Apokalypse nicht mehr miterlebt hast, sei lieber wachsam, weil ich habe auch mal gesagt, ich wünschte Stranger Things wäre real und gegen Vecna oder einen Demagorgon zu kämpfen stelle ich mir sogar nochmal einen Ticken schwerer vor als gegen Zombies.
P.P.S.: Ich habe mir auch mal gewünscht, dass Supernatural echt ist, also wenn es einen Dean Winchester bei dir gibt, hast du definitiv den guten Wunsch abbekommen.

GEMEINSAMER WEG

i lost you once, don't lose me twice

Wenn es wohl eine Sache im Leben der Sinclaires gab, was jeder beneidete, war es die Tatsache, dass Katherine und Jackson sich verstanden als seien sie beste Freunde. Die beiden konnte man kaum trennen, sie waren eins. Man erzählte sich jedes Geheimnis, man passte aufeinander auf, deckte einen bei den Eltern, man war einfach immer da. Umso verwirrter warst du natürlich, als auf einmal die Polizei vor eurer Haustür stand um deine kleine Schwester zu finden. Katherine und die Polizei? Das sind zwei Dinge, die wiederum überhaupt nicht zusammen passten. So wie du eben warst, stellst du dich den Polizisten entgegen, stehst für deine Schwester ein - und was sie dir erzählen, lässt dich in helles Gelächter ausbrechen. Sie soll an einem Raubmord beteiligt gewesen sein? Deine kleine Schwester? Das du nicht lachst. Sie war sicherlich gerade wieder beim Friseur und ließ sich Strähnchen machen oder war wieder in der Bib in der Uni versunken. Aber die Polizisten ließen nicht locker. Es dauerte eine halbe Ewigkeit bis sie gingen und du versuchtest abertausende Male Katherine zu erreichen - Handy aus. Was zur Hölle war hier los? Zweifel kamen hoch, die du jedes Mal abschütteltest. Du kennst Katherine doch, deine Kathy. Nicht beirren lassen. Aber die Tage gingen ins Lande, Wochen verstrichen und deine Schwester war auf einmal eine Person, nach der Gefahndet wurde. War es also so verwerflich, dass du doch Zweifel hegtest? Kanntest du deine Schwester überhaupt noch?
Und dann brach der Virus aus, sorgte für Unruhen überall und die Massenpanik brach aus. Dein Leben veränderte sich schon wieder urplötzlich, und nun standest du nicht sogar noch ohne deine Schwester da, sondern auch ohne deine Eltern, die dem Virus verfallen waren. Du suchtest eine Zuflucht und machtest dich alleine auf den Weg nach Riverside, denn dort soll sich eine Kolonie gebildet haben. Dort würdest du Zuflucht finden - was du nicht ahnen konntest ist, dass du dort auch deine mittlerweile tot geglaubte Schwester wiederfindest, die auf einmal den Namen Kate Winchester trug.. drama incoming.

CHARAKTER Du kannst dir komplett überlegen, wie du Jackson aufbauen magst. Es sollte deiner Idee des Charas entsprechen, aber es ist mir wichtig, dass du auf jeden Fall die beschützerische, sorgende Seite aufnimmst, die er gegenüber Kate hegt. Ansonsten kannst du dich austoben wie du magst!

CHARAKTER Man kann Audrey Evans als einen herzensguten, naiven und liebevollen jungen Menschen bezeichnen, die aufgrund ihres schweren Starts ins Leben mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen hat und es ihrer Familie oder den anderen Bewohnern der Farm manchmal nicht gerade einfach macht. Doch im Großen und Ganzen, kann man die 16-Jährige aufgrund ihrer Art nur ins Herz schließen und vor den schrecklichen Gefahren dieser Welt beschützen wollen, da Audrey einfach nicht zwischen Gut und Böse unterscheiden kann, für sie sind alle Menschen gleich nett und liebevoll. Deswegen sollte man immer möglichst ein Auge auf die Rothaarige haben, wenn sie mal die Farm verlässt um mal verstecken spielen will. Audrey denkt immer nur an das Gute im Menschen und würde niemals auf die Idee kommen, jemand anderes zu verletzten. Aufgrund ihrer Geistigen Beeinträchtigung, tut sich die 16-Jährige durch aus schwer mit dem Lesen und Schreiben, auch das Orientieren in fremden Gebieten, abseits ihrer vertrauten Heimat ist für die Rothaarige nicht gerade leicht, regelmäßig verläuft sie sich auf den Weg zurück nachhause, wenn sie mal wieder von ihrer Kindlichen Fantasie aus der Sicheren Umgebung der Farm gelockt worden ist um zuspielen oder auf unsichtbaren Pferden reitet. Gott sei Dank, konnte Audrey bisher immer heil zurück gebracht werden zu der Farm ihrer Familie.

BISHERIGER WEG Saint Mary's County, Maryland, ein beschaulicher Fleckchen Erde zu mindestens für die Familie Evans, die schon seit mehreren Generationen, dort eine Farm besitzt und diese bewirtschaftet mittlerweile schon in der 5. Genration. Das Ehepaar Evans, dass vor 40 Jahren die Farm vom alten Evans, dem Vater des jetzigen Farmbesitzers übernommen haben, haben drei wunderbare Töchter. Doch eins der Kinder hatte keinen normalen Start ins Leben und diese Tatsache, hängt der jungen mittlerweile 16-Jährigen Frau noch immer nach. Sie ist die jüngste Tochter des Ehepaares. Aufgrund einer Komplikation während der Schwangerschaft mit Ihr, kam die 16-Jährige die von ihren Eltern aufgrund einer Nottaufe denn Namen Audrey Evans bekam, in der 24-Woche zur Welt. Es glich einem Wunder, dass das kleine Rothaarige Mädchen überlebte. Doch so eine extreme Frühgeburt geht nun mal nicht ganz spurlos an einem vorbei. So leider auch nicht an dem mittlerweile 16-Jährigen Mädchen. Ihre Körperlichen Beeinträchtigungen halten sich zwar in Grenzen, doch ihre geistigen Beeinträchtigungen, sind dafür umso gravierender. Wobei gravierend vielleicht nicht das richtige Wort ist, denn die 16-Jährige kennt kein anderes Leben und deswegen weiß sie nicht, wie es wäre, wenn sie eben nicht trotzdem körperlichen Alter von 16-Jahren, dieses alter eben Geistig noch nicht erreicht hat. Die Ärzte haben es dem Ehepaar Evans so erklärt, dass ihre jüngste Tochter zwar durch aus eigenständig mal Leben könnte, allerdings wird sie niemals eine gute Ausbildung bekommen können, da sie sich mit dem Lernen schwertut und ihr Geistiger zustand nun mal länger braucht um mit gleichaltrigen mit halten zu können. Denn der kleine Rotschopf ist momentan auf den Geistigen stand einer 8 bis 12-Jährigen, so genau kann man das momentan nicht fest machen. Die Kindheit der Rothaarigen jungen Frau, war eine schöne Kindheit, denn sowohl ihre älteren Schwestern als auch ihre Eltern versuchten das jüngste Mitglied aus der Familie Evans so gut es ging zu fördern, deswegen waren Besuche bei Ärzten auch keine Seltenheit während der ersten Jahre ihres Lebens. Was wiederum für das Umfeld der jüngsten Evans Tochter bedeutet, dass die Rothaarige sehr gerne spielt, am liebsten Verstecken oder Fangen, aber auch gerne mit Spielzeug spielt oder einfach denn Erwachsenen nachläuft um mit diesen mitgehen zu können. Diese Tatsache, währe überhaupt kein Problem, wäre vor einigen Monaten nicht die Welt untergangen und ein Virus hätte die Menschheit dahingerafft, schlimmer als die Pest während dem Mittelalter. Die 16-Jährige verstand zwar durch aus, dass nun etwas anderes ist als vorher, doch aufgrund ihres Kindlichen Gemüts, freut sich die Rothaarige einfach nur sehr darüber, dass nun viele neue Menschen auf der Farm ihrer Familie wohnen und sie nun neue Freunde und neue Erwachsene kennen lernen kann, die der jungen Frau etwas beibringen können oder sie am Abend ins Bett bringen können, wenn ihre Eltern dazu keine Zeit haben. Wenn sie nicht gerade am Spielen oder am Zeichnen ist, liebt es die 16-Jährige ihrer Mutter oder eine der anderen Erwachsenen beim Kochen und Einmachen für viel härtere Zeiten, als es jetzt sind zu helfen. Denn der nächste Winter wird bestimmt kommen, dass zu mindestens sagt immer der Vater des rothaarigen Mädchens.

GEMEINSAMER WEG
Unseren Gemeinsamen Weg, werden wir beide erst noch gemeinsam beschreiten müssen, da wir beide in der Zukunft zu einem liebenden Paar werden sollen, zu mindestens würde die PB hinter Audrey sich das wünschen. Wir können gerne gemeinsam etwas Brainstormen, wie die beiden sich über den Weg laufen könnten. Als Idee dazu würde mir einfallen, dass Audrey mal wieder beim Spielen denn Weg nachhause verloren hat und dann auf den jungen Mann treffen könnte und von diesem eben zurück zur Farm gebracht wird. Bin gerne aber auch für andere Ideen zu haben.

CHARAKTER
Denn Charakter des Mannes, überlasse ich vollkommen frei denn wunderbaren Menschen, der diesen Charakter spielen will. Ich habe dazu auch gar keine Wünsche, also lass deiner Fantasie einfach freien lauf. Solltest du allerdings Hilfestellung brauchen, dann sag bescheid und die PB hinter Audrey tut ihr bestes, dir diese Hilfestellung zu geben.

CHARAKTER Isabella ist trotz ihrer Kindheit und der Tiefen in ihrem Leben ein herzensguter Mensch. Zwar fällt es ihr schwer sich auf eine emotionale Ebene mit anderen einzulassen, dennoch hat sie ein gutes Herz. Sie stellt ihre Bedürfnisse hinter den ihrer Liebsten. Deshalb wirkt und handelt sie auch oft auf einer naiven Ebene. Trotz ihrer herzensguter Art fällt es der Blondine schwer zu Fremden eine Bindung aufzubauen. Sie hat Probleme damit Menschen, welchen sie nicht zu ihren engen Freunden zählt, zu vertrauen.

BISHERIGER WEG
BEFORE THE OUTBREAK
Sanchez. Eine spanische Familie welche sich in dem wunderschönen Washington einen Namen gemacht hat. Wie? Indem sich Gustavo Sanchez im Jahre 1941 ein Mineralölunternehmen aufbaute, welches sich schnell an die Spitze kämpfte. Mineralölunternehmen sind Konzerne, die in der Förderung, der Veredelung und dem Vertrieb von Mineralöl bzw. Erdöl und Erdöl-Produkten tätig sind. Dieser Konzern wird nun seit Generationen von der Familie Sanchez geleitet. So übernahm im Jahre 1971 Samuel, Sohn von Gustavo, das Unternehmen. Samuel war schon immer sehr ehrgeizig, erweiterte das Unternehmen enorm. Er stürzte sich Hals über Kopf in die Arbeit, bis er die junge Amerikanerin Daisy kennen und lieben lernte. Ziemlich schnell heirateten die frisch Verliebten. Um das Glück perfekt zu machen, entschieden sie sich, einige Jahre nach der Hochzeit eine Familie zu gründen. - Wenn man diese Worte liest, kann man sich kaum vorstellen, dass sie schlechte Eltern mimen würden. Doch manchmal trügt der Schein nach außen hin.
Wir schreiben das Jahr 1995 in welchem das letzte Kind der Familie Sanchez zur Welt kam. – Isabella. Nur wenige Jahre zuvor erblickte ihr älterer Bruder das Licht Springfields. Mit seiner Geburt war klar, dass er der Nachfolger des Vaters werden würde und irgendwann mal das Familienunternehmen weiterführen wird. Demnach hatte Bella das Glück sich ihren Werdegang später selbst auszusuchen. Zumindest bedingt. Doch nicht nur die Zukunft unterschied sich von der ihres Bruders, auch die Erziehung und Verbindung zu den Eltern unterschied sich enorm. Während ihr Bruder in allen Hinsichten schon von klein auf gefördert wurde und stetig im Fokus der Eltern stand, schien es so als stünde die Jüngere im Schatten ihres Bruders. Ihre schulischen Leistungen waren irrelevant und auch besondere Ereignisse oder Erfolge, die sie ihren Eltern mitteilte, wurden nur abgenickt oder belächelt. Somit gewöhnte sich Bella früh daran keine Zuneigung kennenzulernen. Soetwas prägt einen Menschen. Man konnte schon meinen, dass die Blondine dadurch charakterlich geprägt wurde und den Kontakt zu anderen mied. So war es auch in der Middleschool der Fall. Jeder kennt doch die Mädchen, die der Queen B alles hinterhertragen, ihr nachahmen und immer ihrer Meinung sind. Zu diesen gehörte sie eine kurze Zeit lang. Wie zu Hause stand sie auch in der Schule im Schatten, wurde so aber in Ruhe gelassen. Irgendwann wendete sich jedoch das Blatt. Warum sollte sie nicht die sein, die all die Aufmerksamkeit und den Respekt bekommt? Zumindest in der Schule? Zu Hause stand sie zwar im Schatten ihres Bruders, daran konnte sie auch nichts ändern, doch in der Schule sollte das nicht so weiterlaufen. Somit übernahm sie binnen von einem Schuljahr den Thron und wurde zur neuen Queen B. Ihr gefiel es, dass man zu ihr aufsah, sie beneidete und respektierte. Etwas was ihr zwar gut tat, aber die innere Unsicherheit blieb erhalten. Es fiel ihr schwer mit Zuneigung einer anderen Person umzugehen, oder diese selbst gegenüber einer Person zu zeigen. So führte sie zwar Beziehungen aber nur auf platonischer Ebene. Von Liebe konnte nie wirklich die Rede sein. Die Dates, auf welche sie sich einließ, waren meist ziemlich zwanghaft, da keiner der Jungs je ihr Interesse geweckt hatte. Anfangs stellte sie ihre Sexualität in Frage, ging auch mit Mädchen auf Dates, da sie sich nicht sicher war, nach was sich ihr Körper sehnte, doch auch da sprang der Funke nie wirklich rüber. Es war klar, dass Bella noch nicht bereit war, doch sie setzte sich selbst enorm unter Druck. Nachdem ihre beste Freundin ihre Jungfräulichkeit verloren hatte und auch alle anderen nur noch von Sex sprachen bekam sie Panik. Etwas was sie dazu brachte einen Fehler zu begehen und irgendeinem Highschoolarschloch ihre Jungfräulichkeit zu schenken. Auch wenn Bella stets ihren eigenen Kopf hatte, wollte sie in diesem Thema einfach nicht zurückhängen. Das Erlebnis, also ihr erstes Mal, sorgte aber dafür, dass sie noch abgeneigter war, jemanden auf romantischer Ebene an sich heranzulassen, denn war ihr erstes Mal alles andere als schön. Somit mied sie Dates und auf Partys die Nähe zu Jungs, konzentrierte sich dafür eher auf die Schule.
Nachdem die Blondine die Highschool mit Bravour beendete, war klar, dass sie studieren musste. Das war die einzige Vorschrift, die ihr Vater ihr für ihren beruflichen Werdegang stellte. Komplett überfordert und unsicher, was sie später überhaupt mal machen möchte, fing sie an Journalismus zu studieren, merkte jedoch, dass dies nichts für sie war. Sie schlug eine andere Richtung ein und landete so in der Medizin. Dies war der neue Studiengang, bei welchem sie über sich hinauswuchs. Die Blondine hing sich in das Studium hinein, bildete Lerngruppen mit Mitstudierenden, wobei sie Chace kennen und lieben lernte. Eine Person, auf welche sie in ihr Leben gut hätte verzichten können. Er war ihre erste richtige Beziehung. - Die Beziehung verlief gut, beinahe perfekt. Ihre Eltern mochten ihn, genau wie ihre engsten Freunde es taten. Zudem lief das Studium bei beiden besonders gut. Doch war es nicht immer so, dass es immer einen Harken gab, wenn alles perfekt lief? Die Beziehung hielt genau 1 Jahr. Chace hatte sich verändert, wurde Bella gegenüber abweisender, scherte sich kaum noch um sie und kam immer öfter spät oder gar nicht erst nach Hause. Das hatte zur Folge, dass es häufiger zu Streitigkeiten zwischen den Beiden kam. Einige Monate ließ die Blondine all das über sich ergehen, suchte den Fehler immer wieder bei sich, bis sie ihm an jenen Abend verfolgte. Für viele wohlmöglich krankhaft, doch die junge Frau hatte so ein Gefühl. Und natürlich wurde sie von ihrem Gefühl nicht getäuscht. Was sie sah, zog ihr den Boden unter den Füßen weg. Er traf sich mit einer anderen, berührte sie zärtlich und küsste sie. Für Bella brach eine Welt zusammen. Der Schmerz, den sie damals verspürt hatte, war unbeschreiblich. Als hätte man ihr ein Messer in die Brust gerammt. Noch in derselben Nacht packte sie ihre Sachen und floh aus der gemeinsamen Wohnung zu ihren Eltern zurück. Eine Aussprache gab es nie zwischen den Beiden. Nachdem sie verschwunden war, hatte er sich nicht einmal mehr bei ihr gemeldet. Von den Tag an mied Bella die Männerwelt.

AFTER THE OUTBREAK
Bella bekam nach der Trennung jedoch eine Ablenkung von all dem Schmerz geboten. Eine Ablenkung, die sich gewaschen hatte. - Genau zwei Monate nach der Trennung brach nämlich der Virus aus, welcher alles veränderte. Erst folgte die Zerstörung ihres Eigenheimes, dann der Verlust ihrer Eltern. Bellas Eltern hatten es genau 3 Monate geschafft den Ausbruch zu überleben. 3 Monate waren sie mit Bella unterwegs gewesen, kämpften und plünderten. Dann war die Blondine auf sich allein gestellt und das war alles andere als einfach. Doch waren es weniger die Infizierten, die es ihr zu schaffen machten, nein, es waren die Mitmenschen. Für viele Gruppen war sie, als Alleinreisende, ein leichtes Opfer. Es kam häufig vor, dass sie um Nahrung bestohlen oder gar ausgeraubt wurde. Bei einem Raubüberfall wurde Bella verletzt. Sie hatte sich zur Wehr gesetzt, was total in die Hose ging. Verletzt, geschwächt und hungrig schleppte sie ihren Körper durch die Straßen. Innerlich hatte die Blondine bereits aufgegeben. Sollten die Beißer sie doch kriegen.
An viel erinnerte sich Bella nicht mehr. Sie hatte ihr Bewusstsein verloren, dass wusste sie. Doch wie war sie hierhergekommen? Sie befand sich in einem geschlossenen Raum, auf einem Bett. Ihre Wunden waren verarztet und auch Essen stand neben ihrem Bett. – War sie im Himmel? – Nein. Jemand hatte Bella gefunden und zu den Saviors gebracht, diese haben ihr geholfen, sie quasi gerettet.

GEMEINSAMER WEG Wie du aus meiner Storyline entnehmen kannst, ist XXX einige Jahre vor Bella auf die Welt gekommen. Mit der Geburt von XXX war klar, dass er irgendwann das Familienunternehmen leiten würde und somit Nachfolger des Vaters sein würde. Somit stand er als Kind und auch später im Fokus der Eltern. Bella stand immer in seinem Schatten. Inwieweit die Beziehung zwischen Bella und XXX darunter gelitten hat, würde ich gern mit dir besprechen. Ich bin nicht abgeneigt von Drama, aber auch nicht von Harmonie.
XXX hatte bis zu dem Ausbruch kein leichtes Leben, immerhin wurde seine Zukunft von seinen Eltern bis ins kleinste Detail geplant. Ob er sich sein Leben so vorstellte, wurde nie hinterfragt. Vielleicht wurde XXX auch von den Eltern gezwungen?

Doch es folgte eine Erlösung. – Der Ausbruch. Ab hier gibt es zwei Möglichkeiten:
1. Zu Beginn des Ausbruchs haben XXX und Bella sich bereits aus den Augen verloren. Bella war, wie in der Storyline geschrieben, 3 Monate mit den Eltern unterwegs, bis diese von den Beißern umgebracht wurden. Dann schloss sie sich im Verlauf den Saviors an.

2. XXX und Bella wurden bei dem Beißerangriff, bei welchen die Eltern ums Leben kamen, voneinander getrennt. Zuvor waren sie zu viert unterwegs gewesen.

CHARAKTER Wie der Charakter von XXX ist, würde ich dir überlassen. Immerhin gibt es viele Möglichkeiten zu was für einen Menschen XXX sich durch den Druck der Eltern entwickelt hat.

CHARAKTER Isabella ist trotz ihrer Kindheit und der Tiefen in ihrem Leben ein herzensguter Mensch. Zwar fällt es ihr schwer sich auf eine emotionale Ebene mit anderen einzulassen, dennoch hat sie ein gutes Herz. Sie stellt ihre Bedürfnisse hinter den ihrer Liebsten. Deshalb wirkt und handelt sie auch oft auf einer naiven Ebene. Trotz ihrer herzensguter Art fällt es der Blondine schwer zu Fremden eine Bindung aufzubauen. Sie hat Probleme damit Menschen, welchen sie nicht zu ihren engen Freunden zählt, zu vertrauen.

BISHERIGER WEG
BEFORE THE OUTBREAK
Sanchez. Eine spanische Familie welche sich in dem wunderschönen Washington einen Namen gemacht hat. Wie? Indem sich Gustavo Sanchez im Jahre 1941 ein Mineralölunternehmen aufbaute, welches sich schnell an die Spitze kämpfte. Mineralölunternehmen sind Konzerne, die in der Förderung, der Veredelung und dem Vertrieb von Mineralöl bzw. Erdöl und Erdöl-Produkten tätig sind. Dieser Konzern wird nun seit Generationen von der Familie Sanchez geleitet. So übernahm im Jahre 1971 Samuel, Sohn von Gustavo, das Unternehmen. Samuel war schon immer sehr ehrgeizig, erweiterte das Unternehmen enorm. Er stürzte sich Hals über Kopf in die Arbeit, bis er die junge Amerikanerin Daisy kennen und lieben lernte. Ziemlich schnell heirateten die frisch Verliebten. Um das Glück perfekt zu machen, entschieden sie sich, einige Jahre nach der Hochzeit eine Familie zu gründen. - Wenn man diese Worte liest, kann man sich kaum vorstellen, dass sie schlechte Eltern mimen würden. Doch manchmal trügt der Schein nach außen hin.
Wir schreiben das Jahr 1995 in welchem das letzte Kind der Familie Sanchez zur Welt kam. – Isabella. Nur wenige Jahre zuvor erblickte ihr älterer Bruder das Licht Springfields. Mit seiner Geburt war klar, dass er der Nachfolger des Vaters werden würde und irgendwann mal das Familienunternehmen weiterführen wird. Demnach hatte Bella das Glück sich ihren Werdegang später selbst auszusuchen. Zumindest bedingt. Doch nicht nur die Zukunft unterschied sich von der ihres Bruders, auch die Erziehung und Verbindung zu den Eltern unterschied sich enorm. Während ihr Bruder in allen Hinsichten schon von klein auf gefördert wurde und stetig im Fokus der Eltern stand, schien es so als stünde die Jüngere im Schatten ihres Bruders. Ihre schulischen Leistungen waren irrelevant und auch besondere Ereignisse oder Erfolge, die sie ihren Eltern mitteilte, wurden nur abgenickt oder belächelt. Somit gewöhnte sich Bella früh daran keine Zuneigung kennenzulernen. Soetwas prägt einen Menschen. Man konnte schon meinen, dass die Blondine dadurch charakterlich geprägt wurde und den Kontakt zu anderen mied. So war es auch in der Middleschool der Fall. Jeder kennt doch die Mädchen, die der Queen B alles hinterhertragen, ihr nachahmen und immer ihrer Meinung sind. Zu diesen gehörte sie eine kurze Zeit lang. Wie zu Hause stand sie auch in der Schule im Schatten, wurde so aber in Ruhe gelassen. Irgendwann wendete sich jedoch das Blatt. Warum sollte sie nicht die sein, die all die Aufmerksamkeit und den Respekt bekommt? Zumindest in der Schule? Zu Hause stand sie zwar im Schatten ihres Bruders, daran konnte sie auch nichts ändern, doch in der Schule sollte das nicht so weiterlaufen. Somit übernahm sie binnen von einem Schuljahr den Thron und wurde zur neuen Queen B. Ihr gefiel es, dass man zu ihr aufsah, sie beneidete und respektierte. Etwas was ihr zwar gut tat, aber die innere Unsicherheit blieb erhalten. Es fiel ihr schwer mit Zuneigung einer anderen Person umzugehen, oder diese selbst gegenüber einer Person zu zeigen. So führte sie zwar Beziehungen aber nur auf platonischer Ebene. Von Liebe konnte nie wirklich die Rede sein. Die Dates, auf welche sie sich einließ, waren meist ziemlich zwanghaft, da keiner der Jungs je ihr Interesse geweckt hatte. Anfangs stellte sie ihre Sexualität in Frage, ging auch mit Mädchen auf Dates, da sie sich nicht sicher war, nach was sich ihr Körper sehnte, doch auch da sprang der Funke nie wirklich rüber. Es war klar, dass Bella noch nicht bereit war, doch sie setzte sich selbst enorm unter Druck. Nachdem ihre beste Freundin ihre Jungfräulichkeit verloren hatte und auch alle anderen nur noch von Sex sprachen bekam sie Panik. Etwas was sie dazu brachte einen Fehler zu begehen und irgendeinem Highschoolarschloch ihre Jungfräulichkeit zu schenken. Auch wenn Bella stets ihren eigenen Kopf hatte, wollte sie in diesem Thema einfach nicht zurückhängen. Das Erlebnis, also ihr erstes Mal, sorgte aber dafür, dass sie noch abgeneigter war, jemanden auf romantischer Ebene an sich heranzulassen, denn war ihr erstes Mal alles andere als schön. Somit mied sie Dates und auf Partys die Nähe zu Jungs, konzentrierte sich dafür eher auf die Schule.
Nachdem die Blondine die Highschool mit Bravour beendete, war klar, dass sie studieren musste. Das war die einzige Vorschrift, die ihr Vater ihr für ihren beruflichen Werdegang stellte. Komplett überfordert und unsicher, was sie später überhaupt mal machen möchte, fing sie an Journalismus zu studieren, merkte jedoch, dass dies nichts für sie war. Sie schlug eine andere Richtung ein und landete so in der Medizin. Dies war der neue Studiengang, bei welchem sie über sich hinauswuchs. Die Blondine hing sich in das Studium hinein, bildete Lerngruppen mit Mitstudierenden, wobei sie Chace kennen und lieben lernte. Eine Person, auf welche sie in ihr Leben gut hätte verzichten können. Er war ihre erste richtige Beziehung. - Die Beziehung verlief gut, beinahe perfekt. Ihre Eltern mochten ihn, genau wie ihre engsten Freunde es taten. Zudem lief das Studium bei beiden besonders gut. Doch war es nicht immer so, dass es immer einen Harken gab, wenn alles perfekt lief? Die Beziehung hielt genau 1 Jahr. Chace hatte sich verändert, wurde Bella gegenüber abweisender, scherte sich kaum noch um sie und kam immer öfter spät oder gar nicht erst nach Hause. Das hatte zur Folge, dass es häufiger zu Streitigkeiten zwischen den Beiden kam. Einige Monate ließ die Blondine all das über sich ergehen, suchte den Fehler immer wieder bei sich, bis sie ihm an jenen Abend verfolgte. Für viele wohlmöglich krankhaft, doch die junge Frau hatte so ein Gefühl. Und natürlich wurde sie von ihrem Gefühl nicht getäuscht. Was sie sah, zog ihr den Boden unter den Füßen weg. Er traf sich mit einer anderen, berührte sie zärtlich und küsste sie. Für Bella brach eine Welt zusammen. Der Schmerz, den sie damals verspürt hatte, war unbeschreiblich. Als hätte man ihr ein Messer in die Brust gerammt. Noch in derselben Nacht packte sie ihre Sachen und floh aus der gemeinsamen Wohnung zu ihren Eltern zurück. Eine Aussprache gab es nie zwischen den Beiden. Nachdem sie verschwunden war, hatte er sich nicht einmal mehr bei ihr gemeldet. Von den Tag an mied Bella die Männerwelt.

AFTER THE OUTBREAK
Bella bekam nach der Trennung jedoch eine Ablenkung von all dem Schmerz geboten. Eine Ablenkung, die sich gewaschen hatte. - Genau zwei Monate nach der Trennung brach nämlich der Virus aus, welcher alles veränderte. Erst folgte die Zerstörung ihres Eigenheimes, dann der Verlust ihrer Eltern. Bellas Eltern hatten es genau 3 Monate geschafft den Ausbruch zu überleben. 3 Monate waren sie mit Bella unterwegs gewesen, kämpften und plünderten. Dann war die Blondine auf sich allein gestellt und das war alles andere als einfach. Doch waren es weniger die Infizierten, die es ihr zu schaffen machten, nein, es waren die Mitmenschen. Für viele Gruppen war sie, als Alleinreisende, ein leichtes Opfer. Es kam häufig vor, dass sie um Nahrung bestohlen oder gar ausgeraubt wurde. Bei einem Raubüberfall wurde Bella verletzt. Sie hatte sich zur Wehr gesetzt, was total in die Hose ging. Verletzt, geschwächt und hungrig schleppte sie ihren Körper durch die Straßen. Innerlich hatte die Blondine bereits aufgegeben. Sollten die Beißer sie doch kriegen.
An viel erinnerte sich Bella nicht mehr. Sie hatte ihr Bewusstsein verloren, dass wusste sie. Doch wie war sie hierhergekommen? Sie befand sich in einem geschlossenen Raum, auf einem Bett. Ihre Wunden waren verarztet und auch Essen stand neben ihrem Bett. – War sie im Himmel? – Nein. Jemand hatte Bella gefunden und zu den Saviors gebracht, diese haben ihr geholfen, sie quasi gerettet.

GEMEINSAMER WEG Kennengelernt haben sich XXX und Bella während des Studiums. Genauer gesagt in einer Lerngruppe. Beide haben bis vor dem Ausbruch Medizin studiert. Aus Mitstudenten wurde Freunde und aus Freunde wurde Liebende. Die Beziehung schien perfekt zu sein. natürlich gab es immer wieder Streitigkeiten, doch nie etwas, was die Beiden hätte trennen können. Doch irgendwann fing sich XXX an komisch gegenüber Bella zu verhalten. Er ging öfter Abends weg und kam spät, oder gar nicht nach Hause. Dies sorgte bei Bella für Unsicherheit. Sie spionierte ihm hinterher und fand heraus, dass er sie betrog. Das war kurz vor dem Ausbruch. Bella verschwand in einer Nacht und Nebel Aktion aus der gemeinsamen Wohnung. Von da an haben sich die Beiden nicht mehr gesehen, aber das soll sich jetzt ändern. Wie das Aufeinandertreffen wird werden wir gemeinsam schreiben.

CHARAKTER Bella würde XXX im Endeffekt als manipulativ beschreiben. Vor der Trennung hätte sie ihn wohlmöglich als charismatisch, zuvorkommend und aufmerksam beschrieben. Was du daraus machst ist vollkommen dir überlassen.