CHARAKTERDie Ruhe selbst, Fels in der Brandung und stets beherrscht. Dass man den 31-jährigen und großen Hünen mit dem Gemüt eines Bären, kaum aus der Reserve locken kann, steht außer Frage. Jarek gehört zu der Sorte Mann, die es erstmal mit Worten versuchen anstelle die Fäuste sprechen zu lassen. Ihm ist das Miteinander wichtig, er beobachtet nicht selten bevor er handelt. Als Freund hast du jemanden der dich mit seinem Leben beschützt. Innere Dämonen hat er so gut wie keine, da er einfach nicht zu lässt das die Geister in seinen Kopf herumirren um Chaos zu verbreiten.

BISHERIGER WEG * STORY BOOTH * {Vor rund 31 Jahren wurde Jarek als mittleres Kind der Familie Cain geboren. In der kleinen Vorstadt Parkgardens von Atlantas aufgewachsen, hatte er eigentlich nie ein schlechtes Leben gehabt. Er war ein aufgeweckter kleiner Kerl, der ständig das Abenteuer gesucht hatte und zudem, war er auch sehr beliebt bei dem anderen Geschlecht. Schon immer irgendwie. Jarek, begann mit 18 Jahren seine Ausbildung zum Police Officer. Auch hier war er sehr beliebt und konnte mit seiner Persönlichkeit als auch mit seinem Drang immer das richtige tun zu wollen überzeugen. Die Ausbildung schloss er also daher mit Bravour ab und schon bald durfte er auf seinem Gebiet auch Einsätze machen. Gemeinsam mit seiner Kollegin und guten Freundin wurde er oft zur Streife eingeteilt. In einigen Nächten sorgte er nicht nur für Ordnung oder stand für das Gesetzt ein, nein er sah hier und da auch mal weg, wenn es um seine Nachbarin Ophelia ging, die mal wieder etwas zu tief in die Flasche geschaut und aus diesem Rund etwas über die Breite geschlagen hatte. So wirklich gegen das Gesetzt hatte sie nicht verstoßen, aber da Jarek ihren Vater kannte und wusste das dieser er nicht gerne sehen würde was seine Tochter so trieb, nahm der Hale sie gelegentlich mit auf eine Fahrt um sie sich ausnüchtern zu lassen.

Etwa zwei Wochen vor dem Ausbruch, verlor Jarek seine Stelle als Officer. Er hatte nichts angestellt oder dergleichen. Tatsächlich war es eine Schussverletzung die ihn dazu zwang eine Pause einzulegen. Sein Vorgesetzter, mit dem Jarek schon immer sehr gut zurechtgekommen war, irgendwie hatte dieser eine Art Vaterfigur für Jer eingenommen nachdem er nie wirklich das Gefühl kannte einen zu haben. An dieser Stelle muss man erwähnen der Jarek im Haushalt zweier Frauen aufgewachsen ist und seinen leiblichen Dad nie kennengelernt hatte. Sein Boss, Larry, musste den Burschen regelrecht dazu zwingen seine Uniform abzulegen. Jarek sollte seinen Job nicht ganz an den Nagel hängen, sondern nur eine Pause machen. Daher überhäufte ihn Larry auch mit diversen Fällen um ihn zu beschäftigen. Er rechnete wohl nicht mit dem Einsatz von Jarek. Wie sich später herausstellen sollte.

Dieser Umstand nervte Jarek zunächst, weil er seinen Job einfache sehr geliebt hat. Zudem war er wirklich gut darin. Er war zielstrebig, verantwortungsvoll und seine Mitmenschen haben ihn respektiert. Um aber am Ende keine Last der Mannschaft zu werden, musste er sich für eine Weile auf eine neue Tätigkeit einschießen, solange es eben brauchte, bis die Verletzung verheilt war. Papierkram stand nun auf dem Plan. Jarek knüpfte sich einige Mordfälle zu die im Schrank lagerten und nicht aufgedeckt wurden. Er recherchierte tagelang, steigerte sich sehr in dieses Netzwerk rein. Machte Ausflüge und holte sich Meinungen von Bekannten der Opfer ein. Diese Tätigkeit hatte ziemlich heftig an seinem Charakter geschüttelt. Sein Verstand wurde irgendwie beeinträchtigt. Es zerrte an seinen Gedanken und formte ihn in sehr kurzer Zeit zu einem etwas anderen Mann. Vor seinen Mitmenschen zeigt er diese Veränderung nicht, da versucht er stätig der alte zu sein. Doch ist er allein, so zerfrisst ihn diese Last, Menschen sind misshandelt worden. Einige zerstückelt. Andere lebendig begraben....

* AFTER THE OUTBREAK * {. . . Jarek hatte mal wieder seine Nase zu tief in eine Akte gesteckt und war dabei einen alten fall von vor über 15 Jahren aufzurollen. Dabei handelte sich um ein vermisstes Kind, heute wäre sie natürlich kein kleines Mädchen mehr sondern eine junge Erwachsene. Irgendwas sagte dem jungen Mann das etwas richtig faul an der Story war und er war drauf und dran diesen Fall um jeden Preis lösen zu wollen. Daher war es entweder Schicksal oder ein verdammt großer Zufall das Jarek sich in dieser Nacht ausgerechnet in dem Gebäude umsah wo er vermutete die vermisste Person vorzufinden. Ohne sich an die Vorschrift zu halten hatte er seine Uniform angezogen, genau diese musste er versprechen eine Weile nicht zu tragen. Zumindest so lange bis er gänzlich genesen war. Überdeutlich würde ihm dieses vergehen noch zu Kopf steigen, dazu aber später mehr. Das Haus schien nicht mehr bewohnt zu sein, aber mit so etwas in der Richtung hatte Jarek bereits gerechnet. Er glaubte das Mädchen lebte noch und er hatte den Verdacht dass sie im Keller eingesperrt sei. Der Mann der bis vor kurzen noch in dem Haus gelebt hatte verstarb vor einer Woche. Seine Akte landete ebenfalls auf dem Sachreibtisch Jareks. Er hatte einige Fakten aufgeschnappt und sich dann knie tief in den Fall gestürzt. Mit der Taschenlampe und seiner Waffe in einem Kreuzgriff, bewegte er sich langsam durch das Haus. Es stank bestialisch nach alten Lebensmitteln, Fäkalien und Kadavern. Über dem Waschbecken in der Küche hielt sich ein Schwarm Fliegen auf welche wie die Aasgeier über ein paar Reste herfielen. Für Jarek war klar, dieses Haus verweste nicht erst seit einigen Tagen. Und er wollte sich nicht vorstellen unter welchen Umständen das Mädchen gezwungen war zu leben.

Den Zugang zum Keller hatte er schnell gefunden. Als jedoch in der Sekunde sein Handy zu klingeln begann und – Ophelia – auf seinem Display erschien, war er hin und her gerissen. Tatsächlich drückte er ihren Anruf weg und stelle sein Handy schließlich auf stumm. Ein Poltern war aus dem Keller zu hören. Jarek atmete tief durch und öffnete schließlich die Tür. Der Beißende Geruch stieg sofort die stufen hoch und kroch in seine Nase. In seinem Magen begann sich alles zu verkrampfen. So etwas Abartiges hatte er zu vor noch nie gerochen. Mit jeder weiteren Stufe hinunter wurde der Geruch präsenter. Das was sich dort unten befand musste bereits mehrere Tage tot sein. Von der Decke hingen Fleischreste die ebenfalls von Fliegen und anderen Gewürm befallen waren. Jarek spürte wie ihm etwas in den Nacken tropfte. Er schüttelte sich, wollte aber nicht darüber nachdenken. Mit der Hand wischte er sich den Schleim, welchen vermutlichen das Fleisch produzierte, während es vor sich hin gammelte. Etwas tiefer im Raum stand ein Bett, darauf liegend, eine junge Frau. Sie war gefesselt, vor dem Bettgestell stand eine Kamera. „Du mieses Schwein…“ Kam es ungezügelt über seine Lippen. In der Sekunde bewegte das der Kopf der Person auf dem Bett. Eigentlich hatte Jarek nicht damit gerechnet, dass sie noch lebte. Sie hatte weder geatmet noch waren da andere Anzeichen für eine Lebensfunktion gewesen. Tja, dachte er heimlich bei sich, es gab noch Wunder. Als Er ihr schließlich zur Hilfe eilen wollte und ihre Hände wie auch Beine vom Bett befreite, legte Jarek ihr eine Decke um die Schultern. Er kniete sich neben das Bett um Blick Kontakt mit ihr auf zunehmen. Strich ihr behutsam eine Strähne aus dem Gesicht. „Hey du bist jetzt Sicher. Lass mich dich hier raus bringen.“ Er blieb sehr ruhig, wenn man die Umstände bedachte. „Verrätst du mir,…vielleicht deinen Namen?“ fügte Jarek hinzu und machte eine Pause um ihr Zeit zu geben. Allerdings gab sie ihm diese nicht. Mit einem Satz sprang sie ihm entgegen und versuchte ihm das Fleisch von seinen Knochen zu fressen. Er fiel zu Boden. Mit beiden Händen versuchte er das junge Ding von sich zu bekommen. Sie musste komplett verrückt sein, dachte er. Aber woher sie ihre Stärke nehmen konnte, darauf konnte er sich keinen Reim machen. Möglicherweise ein Fluchtreflex. Das einzige was ihm übrig blieb war… nach seiner Waffe zu greifen die er als er im Keller war zurück in den Schaft geschoben hatte, und ihr einen glatten Schuss in die Schläfe zu setzten. Sie war sofort tot.

Mit tiefen Atemzügen schaffte er ihren leblosen Leib von sich. Drehte sich zur Seite und übergab sich in einem kleinem schwall. Nachdem Jer sich beruhigt hatte, sofern das irgend möglich war, warf er das erste Mal einen Blick auf sein Handy. 28 Anrufe in Abwesenheit. 89 Nachrichten die ausstehen, davon mindestens 12 Memos von Ophelia. Zuhören ist Lärm, Krach und eine Panische 27 Jährige die unbedingt seine Anwesenheit anfordert. Irgendwas von einem Treffpunkt faselt und dann was mit Ende der Welt, Deadline der Abfahrtstelle. Jarek verstand nur Bahnhof. Raffte sich dann letztlich doch endlich mal vom Boden auf. Noch mal besah er sich das junge Mädchen. Er begriff einfach nicht was mit ihr gewesen ist. Larry würde ihm Klarheit verschaffen, darin war er sich sicher. Doch zunächst versuchte er Ophelia zu erreichen. Da er scheinbar kein Signal bekam, verließ er das Haus, setzte sich in seinen Wagen und fuhr in Richtung zuhause. Wobei es eher das Elternhaus seiner beiden Mütter war. Er selbst lebte mittlerweile in einem kleinen Apartment in Atlanta City, der Arbeitsweg war einfach viel näher. Mit seinem Wagen kam er nicht sonderlich weit. Die meisten Straßen waren gesperrt, auch sein Funkgerät hatte obenan genau wie das Handy den Geist aufgegeben. Im Radio rauschte es bloß. Träumte er vielleicht nur? So realistisch ? Er versuchte es weiter mit dem Funkgerät bis er schließlich eine Frequenz erreichte. Kryptische Erzählungen drangen in sein Gehör. Das Ende der Welt sei gekommen. Überall auf den Straßen das reinste Chaos. Jer versuchte die Person auf der Frequenz dazu zubringen ihm zuzuhören. Stattdessen schrie sie und bald darauf waren Schüsse zu hören, bis eine andere Person die Verbindung kappte. Der damals noch 30 Jährige Officer, stopfte sich alles in seine Taschen was er im Wagen fand und für nützlich hielt. Er setzte sich seinen Helm auf und zog seine Weste über die Uniform. Dann lief er los, so schnell ihn sein verletztes Bein tragen konnte. 13 Blocks nach Süden. Durch zwei Gärten und über einen kleinen Bach. Als er die Straße erreichte in der er als kleiner Junge bereits schon viel Zeit mit der Nachbars Tochter Ophelia verbrachte hatte, war es auch sie gewesen nach der er sofort Ausschau hielt. Besagter Treffpunkt wurde natürlich auch aufgesucht. Doch keine Spur. War er zu spät? Er sah auf der Straße vor dem Haus reifenspuren. Es deutete auf ein Militärfahrzeug hin so breit wie die Puschen waren. Nur um sicher zu gehen durchsuchte er noch mal beide Häuser. Nach seinen Müttern brauchte er nicht zu suchen, da sie beide auf einer Kreuzfahrt waren. Dann, am Kühlschrank, eine Nachricht. Sie war von ihr. Koordinaten. Washington D.C und ein Zitat, aus dessen er sich zu dem Zeitpunkt noch nichts hätte zusammen setzten können. . . ..

GEMEINSAMER WEG Ganz am Anfang, während der Evakuierung, seid ihr mit teil der ersten Gruppe gewesen die Riverside mit aufgebaut oder den Aufbau zumindest miterlebt habt. Eure Positionen in Riverside sind unverzichtbar geworden. Während zwei von euch zur Patrolie gehören, zu der auch Jarek später stoßen wird, widmet sich ein anderer um die Suche nach Lebensmitteln. Die Vierte Person im Bunde hat sich der Verteidigung gewidmet und bildet die Kids und Neuankömmlinge aus - Hier ist viel Raum nach oben - Daher kann hier auch nicht besonders viel ergänzt werden, bis auf das sich die Wege von Euch und Jarek schon bald wieder kreuzen werdet.

Möglicherweise denkt ihr, dass er längst tot sei oder ihr wisst das er ein zäher brocken ist und nicht so schnell klein zu bekommen ist. Ganz gleich wofür ihr euch entscheidet, habt ihr stehts ein Auge auf Hannah (Jareks jüngere Schwester) und natürlich auch ein bisschen auf Ohpelia. Nicht das man sich sorgen um sie machen müsste, immerhin führen ihr Onkel und Vater diese Kolonie seit mehreren Monaten an. Aber irgendwo fragt sich der ein oder andere vielleicht auch, was für Jarek jetzt tun?!

CHARAKTER Ein buntgemischter Haufen. Ihr könnt selbst entscheiden wie ihre innere Uhr tickt. Aber einen kleinen Schubs geb ich euch dennoch.

Die Charaktere sollten keine üblen Draufgänger sein, wobei man das nach all der Zeit auch nicht mehr festzuhalten braucht, vielleicht aber nicht zu sehr übertreiben. Jarek hat in euch immer eine zweite Familie gesehen. Jedes Wochenende wurde was unternommen. Man war Teil einer Gruppe, Urlaube wurden gemeinsam verbracht. Die Hochzeit miterlebt. Die Geburt einiger Kinder. Die Schule zusammen gemeistert. Eigentlich kennen die Freunde sich schon ihr halbes wenn nicht das ganze Leben. Die Jungs haben damals das Baumhaus errichtet wo Mädchen keinen Zutritt hatten und einige Jahre darauf wurde darin die Unschuld verloren. Ein bisschen verrückt waren sie alle. Gleichermaßen zuverlässig und Treue Seelen.